Maria, die virgo orans, wie sie inmitten der Apostel um die Herabkunft des Heiligen Geistes betet, ist und bleibt wohl für jede geweihte Jungfrau eine Quelle der Inspiration. Romano Guardini hat einmal sinngemäß vom Rosenkranzgebet gesagt, dass der Rosenkranz kein Weg sei, sondern ein Raum, und dass er kein Ziel habe, sondern eine Tiefe. In diesen Raum einzutreten und zu verweilen – mitten in einem säkularen Umfeld, als betende Kirche in der Welt – all das hat uns bewegt, als einige von uns sich am letzten Wochenende zusammengefunden hatten, um neu darüber nachzudenken, was es heißt in einer säkularisierten Welt im Stand der Jungfräulichkeit zu leben, damit wir auf die Fürsprache Marias „immer zu erfüllen vermögen, was höchster Auftrag der Kirche ist: die Verherrlichung des lebendigen Gottes, aus der das Heil der Menschen kommt.“ (Benedikt XVI.)
Mehr dazu in unserem geschlossenen Bereich. Zur Diskussion steht ein Beitrag über die virgo consecrata als virgo orans, die betende Kirche in der Welt. Wir freuen uns auf einen lebendigen Austausch. Beiträge willkommen.